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Cashmere Guide

Bei der Kurt Kölln GmbH zählen Produkte aus 100% Cashmere seit langem zum Standardsortiment in Herbst und Winter. Die Kollektionen erfreuen sich großer Beliebtheit in unserem Großhandel – und das nicht ohne Grund. Das verarbeitete Edelhaar der Kaschmirziege gilt als besonders wertvoll und bringt einige Eigenschaften mit sich, die zu einem hohen Tragekomfort von Kleidung und Accessoires aus Cashmere führen. Die pflegeleichten Klassiker sind zudem bei richtiger Behandlung sehr langlebig. Doch warum ist das eigentlich so? In diesem kleinen Guide erfahren Sie alles, was Sie schon immer über Cashmere wissen wollten.

Bei der Kurt Kölln GmbH zählen Produkte aus 100% Cashmere seit langem zum Standardsortiment im Herbst und Winter. Die Kollektionen erfreuen sich großer Beliebtheit in unserem Großhandel – und das nicht ohne Grund. Unser kleiner Guide erklärt, warum! 

Zitat: "Es gilt: Je feiner, länger und heller das Edelhaaar, umso wertvoller ist es."
Zitat: "Cashmere ist wie eine zweite Haut, die kaum Schmutz oder Gerüche aufnimmt."

Was macht Cashmere-Strickware so beliebt?

Artikel aus 100% Cashmere lassen sich unglaublich angenehm tragen, kratzen nicht und sind wahre Wohlfühl-Lieblingsstücke. Sie wärmen deutlich besser als Produkte aus Schafswolle und können die Körpertemperatur konstant halten – dennoch kommt man nicht ins Schwitzen: Unter den atmungsaktiven Kleidungsstücken staut sich keine Luft und an warmen Tagen kann sogar ein kühlender Effekt durch die herausragende Isolations-Eigenschaft beobachtet werden. Reines Cashmere fühlt sich insofern wie eine zweite, sehr leichte Haut an, die kaum Schmutz oder Gerüche aufnimmt. Bereits durch Lüften kann ein Selbstreinigungseffekt erzeugt werden.

In unserem Sortiment finden Sie daher kuschelige Cashmere-Strickware von Pullovern und Jogginghosen bis hin zu Schals, Mützen und Handschuhen – allesamt farblich aufeinander abgestimmt! Entdecken Sie jetzt die aktuelle Kollektion.

Was macht Cashmere-Strickware so beliebt?

Artikel aus 100% Cashmere lassen sich unglaublich angenehm tragen, kratzen nicht und sind wahre Wohlfühl-Lieblingsstücke. Sie wärmen deutlich besser als Produkte aus Schafswolle, sind atmungsaktiv und fühlen sich wie eine leichte zweite Haut an, die kaum Schmutz oder Gerüche aufnimmt.

Kashmir-Checkliste: Geringes Eigengewicht. Sehr gute Wärmespeicherung. Atmungsaktiv. Schmutz- & Geruchsabweisend
Zitat: "Für eine hohe Qualität sind harte Winter mit extremen Temperaturen nötig."

Das hochwertige Edelhaar wird aus der Unterwolle der Kaschmirziege gewonnen und bildet sich nur bei extremen Minusgraden in bestmöglicher Qualität aus. Sofern die Witterungsbedingungen stimmen, können zum Frühjahr 100 bis 200 Gramm Cashmere pro Ziege ausgekämmt werden.

Vor der Weiterverarbeitung wird die Wolle farblich sortiert, gereinigt und entgrannt. Danach können die Fasern zu Garnen gesponnen und eingefärbt werden. Bei der Produktion der Strickware kann die Feinheit über die Gauge-Anzahl bestimmt werden, bei der es sich um die Anzahl der Maschennadeln auf einer bestimmten Länge (1,5 Zoll) handelt. In der Herstellung von Cashmere-Pullovern sind 12 Gauge gängig.

Zitat: "Durch den natürlichen Restfettgehalt entsteht ein Selbstreinigungseffekt."
Zitat: "Es gilt: Je feiner, länger und heller das Edelhaar, umso wertvoller ist es."

Vom Ziegenhaar bis zum fertigen Produkt

Cashmere-Artikel haben eine lange Reise hinter sich – und das nicht nur aus produktionstechnischer Sicht. Die charakteristischen Eigenschaften der Produkte können nur unter bestimmten Bedingungen erzeugt werden, da das hochwertige Edelhaar aus der Unterwolle der Kaschmirziege gewonnen wird. Damit sich die Unterwolle in einer hohen Qualität ausbildet, sind harte Winter mit Extremtemperaturen erforderlich. Es handelt sich um einen natürlichen Schutzmechanismus der Kaschmirziege, da sie ursprünglich aus den Hochgebirgen Himalaya und Pamir stammt und in der Regel auf rund 4000 Metern Höhe gehalten wird. Hier sind Temperaturen mit bis zu -40°C im Winter keine Seltenheit. Auch heute bieten viele asiatische Länder die idealen Bedingungen zur Ausbildung hochqualitativer Unterwolle, während deutsche Hersteller auf den Import von Kaschmir angewiesen sind.

Qualitätsmerkmale von Cashmere

Durch die besonders filigrane Schuppenstruktur, die die Haare der Unterwolle aufweisen, zählt Cashmere zu den weichsten Edelhaaren weltweit. Je feiner, länger und heller sie sind, umso wertvoller sind sie. Cashmere von besonders hoher Qualität besitzt daher einen Haardurchmesser von 14,5 Micron, eine Haarlänge zwischen 35 und 90mm und ist weiß.

Zwischen den feinen gekräuselten Haaren bilden sich winzige Luftkammern aus, die zu einem wärmenden Effekt führen. Dieser ist drei- bis sechsmal höher als bei Schafswolle – ein Kriterium für 100% Cashmere Qualität.

Bei der frisch hergestellten Ware stellt eine Oberfläche mit zartem Flaum entgegen der Erwartung kein Qualitätsmerkmal dar. Sie zeugt eher davon, dass in der Produktion zu viel Weichspüler oder zu heißes Wasser verwendet wurden, die die Fasern angegriffen, gebrochen und ihre Qualität vermindert haben. Später neigen diese Kleidungsstücke zum dauerhaften Fusseln und Pillen.

Zitat: "Cashmere ist wie eine zweite Haut, die kaum Schmutz oder Gerüche aufnimmt."

Über die Cashmere-Wolle

Sofern die Witterungsbedingungen stimmen, bildet eine einzelne Kaschmirziege so viel Unterwolle aus, dass zum Frühjahr 100 bis 200 Gramm Cashmere durch Auskämmen gewonnen werden kann. Die Wolle wird anschließend nach Farben sortiert, da sie in den natürlichen Nuancen Weiß, Grau, Braun und Schwarz vorkommen kann. Nach einer Reinigung wird die Wolle entgrannt. Beim Entgrannen handelt es sich um einen Prozess, bei dem die Unterwolle von dazwischen geratenem Deckhaar (auch Grannenhaar), Schuppen und pflanzlichem Material befreit wird und letztendlich in reiner Form vorliegt. Damit ist der entscheidende Grundstein gelegt, um die feinen Fasern zu Garnen spinnen zu können und nach entsprechender Färbung in die Produktion der Strickware zu geben. Ein bekannter Begriff hierbei ist die Gauge-Anzahl, bei der es sich um die Anzahl der Maschennadeln auf einer bestimmten Länge (1,5 Zoll) einer Maschine handelt. Dies beeinflusst die Maschendichte und damit Feinheit des Strickstücks. In der Herstellung von Cashmere-Pullovern sind beispielsweise 12 Gauge gängig.

Mit richtiger Pflege lange Freude am Produkt

Richtige Cashmere-Pflege ist nicht schwer! Der natürliche Restfettgehalt der Cashmere-Fasern sorgt dafür, dass Schmutz und Gerüche abgewiesen werden und in Verbindung mit einfachem Lüften ein Selbstreinigungseffekt einsetzt. So können größere Abstände zwischen den Waschzyklen liegen.

Zwar halten die reißfesten Cashmere-Fasern 30°C stand, dennoch empfiehlt sich gründliche Handwäsche bei kaltem bis lauwarmem Wasser. Als Waschmittel eignen sich sowohl Wollwaschmittel als auch normale Haarshampoos. Danach sollten Kleidung und Accessoires in Form gezogen und glatt auf ein saugstarkes Tuch zum Trocknen an der Luft gelegt werden. Bügeln entfällt aufgrund der hohen Flexibilität der Fasern, die keine Knitterfalten entstehen lässt.

Schon gewusst? Der Begriff "Kashmir" ist auf die gleichnamige Region im Himalaya zurückzuführen.

Qualitätsmerkmale von Cashmere

Cashmere unterscheidet sich in seinen Eigenschaften deutlich von herkömmlicher Wolle und gehört streng genommen nicht zu den Wollarten, sondern zu den Edelhaaren. Durch die besonders filigrane Schuppenstruktur, die die Haare der Unterwolle aufweisen, zählt Cashmere sogar zu den weichsten Edelhaaren weltweit. Dabei gilt grundsätzlich: Je feiner, länger und heller das Edelhaar, umso wertvoller ist es. Bei einer Bandbreite des Haardurchmessers von 14,5 bis 19 Micron (1 Micron bzw. Mikrometer = 0,001 Millimeter) liegt die hochwertigste Feinheit entsprechend bei 14,5 Micron. Befindet sich die Länge der Haare zwischen 35 und 90 mm, liegt auch bei diesem Parameter eine besonders hohe Qualität vor. Kombiniert mit weißem Haar kann die höchste Güte erreicht werden, da helles Cashmere aufgrund der guten Färbbarkeit am begehrtesten ist.

Zwischen den feinen Haaren bilden sich winzige Luftkammern aus, die zu der hervorragenden Wärmeisolation bei einem geringen Eigengewicht der Produkte führen – ein Kriterium für 100% Cashmere Qualität. Die Luftpolster entstehen durch die natürliche Kräuselung der Edelhaare und leiten kaum Wärme, sodass die Körperwärme an kalten Tagen zurückgehalten wird und ein wärmender Effekt entsteht, der drei- bis sechsmal höher als bei Schafswolle ist. Im Sommer besitzt Cashmere hingegen sogar eine kühlende Eigenschaft, da die Wärme der Außentemperatur vom Körper abgehalten wird.

Bei der frisch hergestellten Ware stellt eine Oberfläche mit zartem Flaum entgegen der Erwartung kein Qualitätsmerkmal dar. Trotz der hohen Feinheit der Fasern ist Mode aus 100% Cashmere direkt nach dem Strickprozess erst einmal recht hart, sodass im finalen Waschvorgang der Produktion ein spezielles Waschmittel eingesetzt wird, um einen weicheren Griff zu erzeugen. Kommen hierbei zu viel Weichspüler oder zu heißes Wasser zum Einsatz, werden die Fasern angegriffen, brechen und verlieren an Qualität. Das Resultat ist, dass sich die Ware beim Einkauf ausgesprochen flauschig anfühlt, später aber zu dauerhaftem Fusseln und Pilling neigt - der Schein trügt also. Die typisch softe Haptik von Kaschmirware sollte erst im Laufe der Nutzung mit jedem Tragen und Waschvorgang durch den Endverbraucher entstehen.

Zitat: "Für eine hohe Qualität sind harte Winter mit extremen Temperaturen nötig."

Mit richtiger Pflege lange Freude am Produkt

Damit Ihre Kunden die Klassiker für Herbst und Winter möglichst lange tragen können, gilt es, ein paar Pflegehinweise zu beachten. Richtige Cashmere-Pflege ist nicht schwer, sollte aber auf jeden Fall berücksichtigt werden, um unnötige Belastungen der hochwertigen Artikel zu vermeiden. Der Grund für die einfache Pflege ist vor allem der natürliche Restfettgehalt der Cashmere-Fasern, durch welchen Schmutz und Gerüche abgewiesen werden. Daher können bei Produkten aus 100% Cashmere größere Abstände zwischen den Waschzyklen liegen. Für die Selbstreinigungseigenschaft sollten sie jedoch nach dem Tragen intensiv gelüftet werden. Zudem ist die hohe Flexibilität von Cashmere von Vorteil, da diese dafür sorgt, dass die Wolle schnell in die Ursprungsform zurückfindet und keine Knitterfalten entstehen lässt. Es ist somit nicht nötig, die Kleidung durch zusätzliches Bügeln zu belasten.

Aber natürlich führt auch bei Cashmere kein Weg an einer regelmäßigen Wäsche vorbei. Durch die hohe Reißfestigkeit der Fasern sind Waschzyklen mit bis zu 30°C möglich, es empfiehlt sich jedoch, die Kleidungsstücke mit kaltem bis lauwarmem Wasser per Hand zu waschen. Als Waschmittel eignen sich sowohl Wollwaschmittel als auch normale Haar-Shampoos. Wichtig ist, dass die Edelhaare nicht durch Weichspüler beschädigt werden können. Nach dem Waschen sollte die Kleidung in Form gezogen, glatt hingelegt und im Liegen getrocknet werden. Am besten dient dabei ein saugstarkes Tuch als Unterlage – Auswringen ist ein absolutes No-Go! Wer jedoch alle Pflegehinweise beachtet, wird lange Freude an seiner Cashmere Kleidung haben und schon bald neue Lieblingsstücke unter ihnen finden.

Der beste Umgang mit Cashmere: Nach dem Tragen lüften. Seltener Waschvorgängen aussetzen. Per Hand waschen (kaltes bis lauwarmes Wasser). Mit flüssigem Wollwaschmittel reinigen. Nicht in den Trockner geben. Liegend trocknen. Nicht bügeln.

Pilling – was nun?

Gerade bei neuen Kleidungsstücken sollte man sich keine Gedanken machen, wenn diese nach dem ersten Tragen leicht fusseln oder kleine Knötchen ausbilden: Pilling kann nämlich auch bei richtiger Pflege und hoher Kaschmirqualität entstehen. Dabei lösen sich einzelne lockere Fasern und verknoten sich durch die natürliche Reibung, die beim Tragen entsteht, auf der Oberfläche des Textils. In einem gewissen Umfang ist dies gerade bei Naturfasern, die nicht extra chemisch behandelt werden, ein normaler Prozess. Wurden besonders lange Edelhaare verwendet, ist die Phase der Knötchenbildung aber nur gering ausgeprägt und schnell vorüber. Es sollte daher reichen, die einzelnen Fussel von Zeit zu Zeit von Hand zu entfernen, da es sich hierbei um die schonendste Methode handelt. Wer möchte, kann aber auch auf einen speziellen Pilling-Kamm (keinen Pilling-Rasierer) zurückgreifen.

Cashmere ist wie eine zweite Haut, die kaum Schmutz oder Gerüche aufnimmt.

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